Sextener Dolomiten
Tour vom 31.07. bis 07.08.1999
Mitwirkende auf der Tour:
Jörg Hennig
Frank Hubbuch
Matthias Telker
Stephan Hilbers und
Andreas Pahrberg

Kurzübersicht |
1.Tag | Anreise - Rotwandwiesen Hütte (1925m) |
2.Tag | Rotwandwiesen Hütte (1925m) - Klettersteig zur Rotwandspitze - In der Anderterscharte Richtung Sentinella Scharte (2717m) - Rif. Berti (1950m) - ca. 7 1/2 Std. |
3.Tag | Rif. Berti (1950m) - Via Ferrata Roghel - Via Ferrata Cengia Gabriella - Rif. Carducci (2297m) - ca. 13 1/2 Std. |
4.Tag | Rif. Carducci (2297m) - Forc. Giralba (2431m) - Eissee (2326m) - Rif. Zsigmondy Comici (2234m) - ca. 3 1/2 Std. |
5.Tag | Rif. Zsigmondy Comici (2234m) - Büllelejochhütte (2544m) - Wanderweg zur Lavaredo Hütte - Klettersteig zum Paternkofel - Paternkofel (2744m) - Klettersteig Galleria - Drei-Zinnen-Hütte (2405m) - ca. 6 Std. |
6.Tag | Drei-Zinnen-Hütte (2405m) - Toblinger Knoten (2617m) - Büllelejoch (2522m) - Büllelejochhütte (2544m) - Rif. Zsigmondy Comici (2234m) - ca. 6 Std. |
7.Tag | Rif. Zsigmondy Comici (2234m) - Alpinisteig - Abstieg zur Rotwandwiesen Hütte (1925m) - ca. 5 Std. |
8.Tag | Rotwandwiesen Hütte (1925m) - Abreise |
Wegbeschreibung zur Tour durch die Sextener Dolomiten
1.Tag
Die Anreise erfolgt immer so einfach wie möglich. In diesem Fall mit der Gondelbahn von Moos
zu den Rotwandwiesen und dort direkt zur Rotwandwiesen Hütte.
2.Tag
Früh aufgestanden und über die Wege 18, 15A, und 15B nach Burgstall und dort abzweigend
in den Klettersteig zum Wurzbach. An den verfallenen Kriegstellungen vorbei zur Anderterscharte und
von dort geht es auf den ersten Klettersteig der Tour: Aufstieg zur Sentinella Scharte 2717m.
Schöner Steig zum eingewöhnen und landschaftlich schöne Aussicht nach Sexten.
Auf der Sentinella Scharte kann es selbst im Sommer empfindlich kalt werden, so das man sich nicht
allzulange in der Scharte aufhalten sollte um nicht auszukühlen. Der Abstieg von der Sentinella Scharte
zur Berti Hütte ist ein langer und nicht so schöner Schotterabstieg, wo man schnell mal ausrutscht
wenn man nicht aufpasst (Hallo Stephan, was macht Dein Daumen?).
3.Tag
Für den Klettersteig Doppelpack, Roghel und Gabriella, sollte man (Frau auch) sich Zeit und Ausdauer mitbringen. Die
jenigen die gut unterwegs und Klettersteig erfahren sind, werden den Steig auch in angegebener Zeit von
ca. 7 1/2 Std. zurücklegen. Alle anderen laufen etwas länger und wer sich nicht sicher ist
der sollte es lassen.
Nach steilem Aufstieg zum Rogheleinstieg geht es steil aber angenehm weiter hinauf bis zum "Kamin".
Im "Kamin" sind einige ausgesetzte Stellen, für ungeübte schwierig, für geübte
gut begehbar. Der Absteig ins Hochtal ist unschwierig und schnell bewältigt. Nach kurzer Rast und
Wassertanken an der Quelle am Biwak, geht es leicht ansteigend weiter bis zum Einstieg in die Gabriella.
Die Gabriella ist weit weniger schwierig wie der Roghel, aber dafür sehr viel länger. Der Abstieg
ist im unteren Teil nicht allzu schön und mit Vorsicht zu genießen; an manchen Stellen ist das Stahlseil durch Steinschlag
arg lediert bzw. auch zerstört.
4.Tag
Nach unserer etwas langen Vortagestour haben wir uns einen kurzen Wandertag gegönnt, einfach zum
Relaxen, zum Kräftesammeln und um sich mal in aller Ruhe die Berge anzuschauen.
Von der Carducci Hütte 2297m geht es hinauf zum Giralbajoch 2431m und dann lang hinunter zur
Zsigmondy Hütte 2224m.
5.Tag
Bei schönem Wetter geht es morgens weiter über das Obernbachernjoch 2519m (wunderschönes
Panorma) zur Büllelejoch Hütte 2528m. Von dort auf einem breiten Wanderweg absteigend dem Weg 104 folgend
an alten und verfallenen Stellungen vorbei hinab ins Hochtal des Val de Cengia (Bülleletal). Dem 104
weiter folgend hinauf in Richtung Lavaredo Hütte. Kurz vor der Lavaredo Hütte zweigt man ab
zum Ameisensattel, pardon Paternsattel 2454m heist es richtig. An dieser Stelle teilten wir uns, und zwei
unserer Gruppe mochten sich der Tourirennstrecke rund um die Drei Zinnen nicht entziehen und haben
den Weg über die Lavaredo Hütte und die Auronzo Hütte zur Drei Zinnenhütte gewählt.
Wir anderen haben uns den Klettersteig zum Paternkofel vorgenommen. Ein sehr schöner Steig mit
ausgefallenen Kletterpassagen. Auf dem Gipfel des Paternkofel 2744m hat man einen tollen Rundblick auf
die umliegenden Berge. Der Abstieg geht einen Teil des Gipfelweges zurück und führt uns dann
zur Galleria, einen Tunnelweg mit beträchtiger Länge und von Menschenhand geschaffen (Lampe
nicht vergessen). Zum Schluß geht es vorbei am Frankfurter Würstel zur Drei Zinnenhütte 2405m.
Einen schönen Gruß an das junge Paar welches sich vorgenommen hat für vier Wochen in den
Sextener Dolomiten zu wandern. Ich hoffe Ihr seid Gesund wieder nach Hause gekommen. Mailt doch mal!
6.Tag
Der Toblinger Knoten 2617m ist erklärtes Tagesziel. Zwar waren nur Matthias und ich auf dem Gipfel
aber dafür, durften sich die anderen etwas länger ausruhen. "Gruß an die Wandergruppe aus Suhl!"
Von dort aus weiter um den Knoten herum und strak weiter auf den Weg 101 zur Büllelejoch Hütte und
dann zum Schlußspurt des Tages zur Zsigmondy Hütte.
7.Tag
Der letzte Wandertag bringt nochmals schönstes Wetter und wir machen uns auf, den letzen Klettersteig
unserer Tour zu begehen. Der Alpinisteig, ein landschaftlich sehr eindrucksvoller Steig aber nicht sehr
schwierig zu gehen. Wir zweigen auf den Weg 124 an einer schönen Aussichtsstelle ab. Der Abstieg
geht Anfangs über einen Eisenweg hinab und geht dann über in einen steilen Schotterweg. Der
restliche Weg zur Rotwandwiesen Hütte verläuft idyllisch durch den Wald.
Zum Zeitvertreib haben wir uns noch einer kleinen Partie Volleyball hingegeben; da stand doch glatt ein
Netz an der Hütte!
8.Tag
Danke das wars! Nur noch Sachen packen und dann geht es zur Gondel und ab nach Hause.....
Berg Heil allen Wanderern und Bergsteigern
Andreas Pahrberg ©
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Last update 09.02.03