Klostertaler Alpen
Familienwoche vom 28.08. - 02.09.2004
Mitwirkende in der Woche:
Familie Hartl/Pahrberg 2 + 2
Familie Rogge 2 + 1
Familie Abt 2 + 2

Erlebnisbericht über die erste Familientour in den Klostertaler Alpen
Wie fast jede Reise beginnt auch diese nicht so wie sie sollte. Die einen suchen noch nach
irgendwelchen Dingen die mal wieder liegengeblieben sind und die anderen haben schlichtweg die Zeit übersehen.
Nun ja, wie dem auch sei, irgendwann sind wir nun doch losgekommen und recht zügig ohne
größere Unterbrechungen bis Lech durchgefahren. Das Parkhaus Anger (erfreulicherweise kostenfrei) war
unser erstes Ziel. Von dort mit dem Bus Linie 2 bis zur Mautstelle Zug und dort umgestiegen in
die Linie 7 zum Formarinsee. Wir hatten an dieser Stelle etwas Glück und der Bus der zwischen Mautstelle und
Formarinsee pendelt hatte Dienstbeginn und darum hat er uns schon an der Tiefgarage aufgelesen.
Die Fahrt ist flott und recht schaukelig, eigentlich eher etwas für
Wellenerprobte Wasserratten :-) Tja, bleibt abschließend noch der Weg zur Hütte. Nach dem Motto:
"Immer an der Wand lang" sind wir den kurzen linken Weg gegangen. An einem sonnigen trockenen Tag
auch mit Kindern gut machbar (trotzdem vorsichtig sein), aber sobald es feucht wird, sollte man die
Finger bzw. die Füsse davon lassen. Gepäck, das haben wir in Absprache mit dem Hüttenwirt
vom Buswendeplatz abholen lassen.
Unseren ersten gemeinsamen Tag haben wir mit einer Wanderung begonnen. Von der Hütte hinauf zum Steinernen Meer.
Leider hat das Wetter am Anfang nicht so mitgespielt wie wir es gerne gehabt hätten. Durch das Steinernen Meer
hindurch ist der Weg bei Nässe nicht sehr gut zu laufen, aber mit schöner werdendem Wetter haben wir uns dann
doch dazu durchringen können die Strecke in Angriff zu nehmen. Für die Kinder war es trotz allem ein ganz schön
hartes Stück. Eine große Pause haben wir auch gemacht, nach dem Steinernen Meer, dafür aber ausgiebig. Von unserem
Pausenplatz sind wir dann abgestiegen in Richtung Formarin Alm. Dort angekommen haben wir uns erstmal über die
selbstgemachte Erdbeer-Milch, oder auch wahlweise Bananen-Milch, hergemacht. Nun, von da an war alles andere
nur noch ein Katzensprung.
Der dritte Tag war wettertechnisch sehr schön, leider aber mussten die ersten auch schon wieder abreisen. Wir sind
alle mit hinuntergefahren und haben geholfen. Unten haben wir sie dann verabschiedet und haben uns noch einen schönen
Tag gemacht.
Da waren es noch zwei (Familien natürlich). Aber auch das Wetter hatte uns wieder eingeholt. Kalt und ungemütlich war
es, aber trotz allem haben wir uns an eine kleine Wanderung gewagt. Hinunter zur Rauhen Staffel, daran vorbei und immer
auf dem breiten Weg bleibend (nicht absteigend) bis zu den Saladina Böden. Eigentlich wollten wir dann aufsteigen
bis zum Weg der von der Freiburger Hütte zur Saladinspitze führt, aber das Wetter ist so kalt und unwirklich geworden,
das wir umgekehrt sind. Auf dem Rückweg haben wir uns in der Rauhen Staffel noch aufgewärmt und sind dann die letzten
Meter zur Hütte hinaufgeprintet :-)
Der letzte Tag war fast der schönste, vom Wetter her war es durchaus so. Warm und wolkenlos war es und richtig
schweißtreibend. Durch die "Lange Furka" bis "In der Enge" von dort zum hösten Punkt des Weges. Wir haben uns dann
ins Abseits geschlagen und haben die nächsten Stunden auf der Höhe, in Mitten von Blumen und Tieren verbracht.
Molche, Echsen, Spinnen, Käfer usw. haben uns Gesellschaft geleistet.
Die Aussicht war super und wir haben die Zeit genossen.
Schade, leider schon der letzte Tag und somit "Abreise". Jetzt alles wieder retour, Gepäck zum Busplatz, runterfahren,
einpacken, verabschieden und ab nach Hause. Auch schön, das alle wieder gut zu Hause angekommen sind.
Einhellige Meinung aller Teilnehmer: "Das sollte man bei Zeiten wiederholen!"
Nun denn, dann bis zum nächsten mal!
Berg Heil allen Wanderern und Bergsteigern
Andreas Pahrberg ©
Links zu Infoseiten über die Klostertaler Alpen
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Last update 25.08.04